Unsere Verlagschronik

Die Geschichte der dbv network GmbH, vormals Deutscher Bauernverlag, überspannt eine Zeit von mehr als 75 Jahren Verlagsgeschichte im geteilten, sowie wiedervereinten Deutschland. Hier finden Sie eine kurze Auflistung der prägnantesten Meilensteine. Hans-Dieter Lucas dokumentierte die Unternehmensgeschichte von der ersten Ausgabe der Zeitung „Der Freie Bauer“ in der Chronik „Vom Freien Bauern zum Grünen Netzwerk„. Lesen Sie hier mehr dazu.

2021

Hubertus Beringmeier, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands e.V., wird neuer Aufsichtsratsvorsitzender und folgt damit in dieser Funktion auf Johannes Röring.

Start der e-Learning Plattform Imkerling – Die Akademie für Bienenfreunde.

Dr. Holger Hennies, Präsident des Landvolks Niedersachsen, wird neues Mitglied im Aufsichtsrat.

2020

Die Deutsche Bauernverlag GmbH wird in dbv network GmbH umfirmiert. Damit tragen wir die Entwicklung unseres Unternehmens von einem klassischen Printverlag zu einem modernen vielseitigen Medienhaus der Grünen Branche im Namen.

2020

Christian Schmidt-Hamkens wird Geschäftsführer, er folgt auf Amos Kotte.

2019

Erwerb der mehrheitlichen Geschäftsanteile an der eLeDia – e-Learning im Dialog GmbH.

2018

Beteiligung am österreichischen Bienen Start-up Hektar Nektar GmbH.

2017

Lothar Meier und Malte Schwerdtfeger werden neben Amos Kotte Geschäftsführer.

2016

Übernahme des Fachkongresses Farm&Food 4.0 von 365farmnet.

2015

Johannes Röring, Mitglied des Bundestages und Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes e.V. (bis 2020), wird Aufsichtsratsvorsitzender.

2014

Kauf der Magazine Gärtnern leicht gemacht und Grün von der Living&More Verlag GmbH. Beide Magazine werden in das Gartensegment des Verlags integriert.

2013

Im Januar 2013 übernimmt Lothar Meier als Verlagsleiter die Geschäfte des Unternehmens.

2012

Amos Kotte wird als Nachfolger von Peter Kliemann neben Hermann Bimberg Geschäftsführer.

2011

Die 1949 in Berlin gegründete Gartenzeitung und das 1986 in Hamburg gegründete Magazin FLORA Garten gehen seit September 2011 unter dem Namen GartenFlora einen gemeinsamen Weg. GartenFlora ist seither eines der auflagenstärksten Gartenmagazine Deutschlands.

2009

Kooperation zwischen der Messe Berlin und dem Deutschen Bauernverlag: Der Deutsche Bauernverlag erwirbt 50 % der GmbH-Anteile der Messegesellschaft E.G.E. European Green Exhibitions GmbH, die der führende Spezialist für das regionale Messegeschäft in der Agrarbranche wird.

2008

Gründung des Geschäftsbereiches Landakademie. Der moderne Bildungsdienstleister entwickelt von Berlin aus innovative Weiterbildungslösungen insbesondere für das Agri-Business.

2007

Neue Geschäftsführer werden Hermann Bimberg und Peter Kliemann. Letzterer hat den Deutschen Bauernverlag nach der Wende mit aufgebaut und engagiert sich bis Ende 2012 für das Verlagshaus.

1999

Im Dezember bezieht der Deutsche Bauernverlag seine neuen Räumlichkeiten in der Wilhelmsaue 37 in Berlin-Wilmersdorf. Das dortige Medienhaus ist in Eigenbesitz und beherbergt neben den Redaktionen sämtliche Marketing- und Servicebereiche des Deutschen Bauernverlages.

1994

Das Verlagshaus zieht von der Reinhardstraße in Berlin-Mitte nach Berlin-Wedding in die Brunnenstr. 128. Neuer Geschäftsführer wird Ulrich Rausch, da Peter Kliemann und Günther Lambrecht sich nach der geplanten Übergangszeit wieder auf ihre Tätigkeiten in den Verlagsmutterhäusern konzentrieren.

1993

Das Deutsches Bienen-Journal – hervorgegangen aus Neue Bienen-Zeitung, Deutsches Imker-Journal, Leipziger Bienenzeitung und Deutsche Imkerzeitung sowie Garten und Kleintierzucht, Ausgabe C – wird fortan vom Bauernverlag herausgegeben und erscheint monatlich. Daneben gibt es jährlich den Imkertaschenkalender – ein praktisches Hilfsmittel für alle Imkernden.

1990/1991

Ab Anfang 1990 wird der Deutsche Bauernverlag wieder Herausgeber der Neuen Deutschen Bauernzeitung. Am 15. Juni 1990 wird der VEB Deutscher Bauernverlag in eine GmbH zurückverwandelt. Im August 1991 erwerben BLV Verlagsgesellschaft mbH aus München, Landbuch Verlagsgesellschaft mbH aus Hannover, Landwirtschaftsverlag GmbH aus Münster und LaWi-Dienstleistungen GmbH aus Oldenburg den Deutschen Bauernverlag.

Der 1. Aufsichtsrat des Deutschen Bauernverlags besteht aus: Constantin Freiherr Heeremann von Zuydtwyck, zu dieser Zeit Deutscher Bauernpräsident, Friedrich Rode, Präsident des Niedersächsischen Landvolks und der Verleger, Dr. Dirk Ippen.

Geschäftsführer: bis 1990 Eva Rigo, Nachfolger ist Hans-Joachim Blöhbaum, ab 1991 zudem Günter Lamprecht und Hans-Peter Kliemann

1960 – 1989

Seit 1960 erscheint Der Kleintierzüchter beim Deutschen Bauernverlag. Die Imkerzeitung, Der Kleingärtner, die Deutsche Geflügelzeitung und Der Kleintierzüchter erscheinen ab 1962 unter dem Titel Garten und Kleintierzucht, gegliedert in 4 Ausgaben. Anfang der 1960er Übernahme der Monatszeitschrift Die Sporttaube vom Verlag Sport und Technik. Im Januar 1985 erschien die erste Ausgabe von Unser Dorf, im Juni 1990 wurde das Monatsblatt eingestellt.

Geschäftsführer: bis 1961 Georg Lindorf, bis 1975 Fritz Höhn, Nachfolgerin ist Eva Rigo

1949 – 1960

Im Herbst 1949 werden Paul Hockarth und Rudolf Bernstein neben Willi Langrock und Kurt Vieweg neue Gesellschafter. Alle Gesellschafter sind leitende Funktionäre in der SED, womit der Verlag praktisch der Partei untersteht. Ab 1. September 1949 erscheint Der Kleingärtner. Illustrierter Ratgeber für Garten, Siedlung und Kleintierhaltung zweimal pro Monat in einer Auflage von 300.000 Exemplaren. Ebenfalls ab 1949 erscheinen Der Renncourier und die Deutsche Gärtnerpost im Verlag. Aus der Fusion der Ähre mit der Bauerngenossenschaft entsteht 1951 Das demokratische Dorf. 1958 wird die Zeitung in Das sozialistische Dorf umbenannt. Neben weiteren Zeitschriften, die in dieser Zeit zum Verlag gehören, sind zwei besonders prägend: Der Hund (ab 1952) sowie die Deutsche Geflügel-Zeitung. Der Freie Bauer und der Genossenschaftsbauer werden 1960 zur Neuen Deutschen Bauernzeitung fusioniert. Sie erscheint fortan im Verlag Neues Deutschland.

Geschäftsführer: bis 1951 Fritz Brilla, bis 1959 Otto Brandt, ab 1960 Georg Lindorf

1946 – 1949

Der Freie Bauer hat mittlerweile eine wöchentliche Auflage von 940.000 Exemplaren. Ab 1948 erscheint die Zeitung in 10 Regionalausgaben. Ab 1946 erscheinen im Bauernverlag die Zeitschriften Der Imker, ab 1947 Die Ähre und ab Juli 1948 das Bauern-Echo. Im Herbst 1946 bekommt der Verlag drei neue Gesellschafter: Anton Jaddasch, Frieda Haas und Willi Langrock. Von den Grünungsmitgliedern bleibt nur noch Walter Paetznick Gesellschafter, der im Februar 1948 abberufen wird. Seine Stelle übernimmt Kurt Vieweg.

Geschäftsführer: bis 1948 Walter Paetznik, Nachfolger ist Fritz Brilla

1. November 1945

Gründung des Deutschen Bauernverlags durch die Gesellschafter Bruno Curth, Walter Paetznick und Willi Wolf. Bereits am 4. November 1945 erscheint die erste Ausgabe von Der Freie Bauer. Das illustrierte Wochenblatt.

Geschäftsführer: Walter Paetznick